Der erste große Titel geht nach… Hürth!

Der Oberaußemer VV I wird mit 3:0 aus der Halle gepustet.

Der blitzeblank polierte Pokal posiert am Spielfeldrand. Es ist keine Frage, wer den am Donnerstagabend wieder mit nach Hause nehmen will. In der Sporthalle riecht es nach Fischenich, in der gewohnten Trainingszeit, am gewohnten Ort, mit den gewohnt zahlreich angereisten Unterstützern aus der Fischenich-Familie. Hier regiert der TVA!

Doch die Ladies vom OVV wollen es uns nicht so einfach machen: Die ersten Ballwechsel haben es in. Oberaussem baut eine Wand am Netz, an der gleich drei Beerenangriffe gesichert werden müssen, ehe Zuspielerin Miri Svenja so gut freispielen kann, dass diese den Ball lang im Feld verwandeln kann – Svenjas erste große Tat am Abend, der noch einige folgen sollten. Die Damen vom TVA zeigen konstantes Volleyball, auf OVV Seite gibt’s viele Fehler, und die Heimmannschaft setzt sich schnell ab: 11:3, 15:5, 19:9 und schließlich ungefährdet das 1:0, 25:13.

So kanns weiter gehen, im zweiten Satz: Weiterhin die Fischenicherinnen höchst konzentriert, doch der OVV hält jetzt besser mit. Bei 10:11 Rückstand die erste Auszeit, und Coach Wolf appelliert an den Mut: Die gegnerische Mitte ist zwar groß, aber besonders kräftig kommt da nix! In der Folge: Ein Mittelblockerin-Patty, die die Zuspielfinte hervorragend beherrscht, und Marita und Sarah im Dopplewechsel, die beschließen, das Spiel nun im Alleingang zu gestalten. Am Ende noch Verwirrung um einen kleinen Punkt, man entscheidet sich für 23:23, Aufschlagfehler OVV. Nun ein Leichtes für den TVA: 25:23, wunderbar.

Erst mal zwei, und dann den Dritten! Eine klare Angelegenheit wünscht man sich, damit alle rechtzeitig ins Bettchen kommen. Bis zum 12:12 zeigt sich eine ausgeglichene Partie, dann verliert der TVA die Zügel, ehe eine unschöne Angelegenheit uns zurück auf die Erfolgsspur bringt: ein schön herausgespielter Einbeiner beim OVV, der zwar den Punkt, aber auch eine unglückliche Landung und den Ausfall einer der Topscorerinnen bringt. Abgebrüht ergreift der TVA die Chance, und unter „Europapokal“-Gesang der Fankurve schlägt der Pokalschreck zu: 25:21, 3:0, und der Kreispokal verbleibt, verdient, in Fischenich!
Einen dicken Dank ans Schiedsgericht, Aushilfs-Beere Anne aus der Zweiten, und alle Unterstützer. Ihr ward toll.

TVA Hürth Fischenich 1894 e.V.
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