Damen 1 bezwingt SG Rodt-Müllenbach im 5-Satz Krimi

Im Auf und Ab zum Auswärtssieg  (25:15,25.19,11:25,17:25,15:8)

Der 95-Minüter unter dem Titel „TVA Fischenich versus SG Rodt-Müllenbach - Oder 12 gegen Eine?“ hat der Damen 1 am vergangenen Wochenende alles abverlangt. Ein Auf und Ab:

Vorherige Spielanalyse und Erfahrungen aus der Vor-Vor-Saison ergaben: Die Gegnerische Nummer 11 muss kontrolliert, demotiviert, und in der Folge elimiert werden. Das Mittel zum Zweck (so zunächst angedacht): Druckvolle Aufschläge. Hilfreich dazu kamen Einer-Blocks beider Mittel-Beeren und eine locker aus dem Handgelenk geschüttelte – festhalten – NEUN Punkte Aufschlagserie von Franka. Abgesetzt zum 22:12. Das Fischenicher Spiel strotzt jetzt vor Souveränität, die einzigen Fehler, die wir machen, sind im Aufschlag. Ein Satzball wehrt Müllenbach beim 24:14 noch ab, dann ist Schluss: 25:15

Weiter gehts, in die schönste Phase des Matchs: Übers 2:0, 6:2, 8:3 ziehen die wolfstark spielenden Ladies davon, die Abwehr auf den Punkt genau, wilde Zuspiel Kombis mit den Mitten und dann steht wieder Franka die Gefürchtete am Aufschlag: 7 Zähler gibt’s diesmal. 15:6. Anstelle einer kompletten Demoralisierung von Rodt-Müllenbach, wird nun leider nachgelassen, der Gegner kommt noch mal auf 22:17 heran, wird aber rechtzeitig abgeschüttelt: 25:19, erster Punkt!

Im Satz 3 steht ein verwandelter Gegner vor uns: Der Trainer scheint die richtigen Worte gefunden zu haben, die Annahme scheint sich mit unseren Aufschlägen abgefunden zu haben, die gefürchtete Nummer 11 knallt uns nun die Bälle um die Ohren, das Auuuuauuuauuus Rudel-Gajaule verstummt, denn die Angriffe schlagen jetzt von sämtlichen Positionen im Revier ein. Schnell liegt Fischenich zurück, 3:7, 4:12, 7:19, aus: 11:25

Schwanz einziehen auch im vierten Satz. Rodt-Müllenbach hängt uns ab. 3:3, Franka gelingt wieder die obligatorische 7 Punkte Serie, 10:4. Dann bröckelt jedoch die eigene Annahme und plötzlich steht es 11:16, auch zwei Auszeiten helfen nicht. Müllenbach zieht weiter davon 13:22, 17:25

Satz fünf – nun müssen die Fischenicherinnen zeigen, wie viel Fleisch tatsächlich in ihnen steckt. Ein kurzer Blick durch die Wuppertal-Arena und klar ist: Diese weiß-grüne Bühne ist der Platz für große Fischenicher Taten: 0:2, 2:3, 6:5, 9:6, 13:7, 15:8.

Fazit vom Rudelführer: „Großes Kompliment, dass ihr euch noch einmal zurückgekämpft habt.“ Spielbeere wird, zwar nicht mit ihrem besten Spiel aber insgesamt einem riesen Dienst für die Mannschaft, Libera und Mutti-Beere Chrissi.

 

TVA Hürth Fischenich 1894 e.V.
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